Medical Peeling

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(chemical peeling)

Was kann mit einem Peeling erreicht werden?
Was kann mit einem Peeling nicht erreicht werden?
Was ist zu beachten?

 

Unter den verschiedenen Möglichkeiten, die Folgen der Hautalterung oder durchgemachter Hautkrankheiten günstig zu beeinflussen, spielen Peelingverfahren eine wichtige Rolle. Peeling heißt Schälung der Haut und führt zu einer Neubildung der Haut. Ziel eines Peelings ist die Verbesserung der Oberflächenbeschaffenheit der Haut. Krankhafte Veränderungen, wie Verhornungsstörungen sollen beseitigt werden, kosmetisch störende Pigmentierungen sollen aufgehellt werden, die Zellteilung wird angeregt und dabei wird auch die Kollagenproduktion gesteigert. Die Haut wird spürbar glatter und feinporiger, sie ist erfrischt , jünger und gleichmäßiger pigmentiert. Desweiteren bessert sich jede Akne, denn es kommt zu einer Rückbildung der Verhornung der Talgdrüsenausführungsgänge (Mitesser), die für die Akne typisch ist.

Diese gewünschten Effekte können erreicht werden durch die Anwendung geeigneter Peelingsubstanzen, welche für das sogenannte chemische Schälen (chemical peeling) zur Verfügung stehen. Die Erfahrung des Arztes mit Peelingverfahren, die richtige Wahl der Peelingsubstanz, die richtige Diagnose der Erkrankung und nicht zuletzt das Bedenken möglicher Ausschlußgründe bestimmen am Ende den Erfolg dieser Behandlung.

Was kann mit einem Peeling erreicht werden?

  • Akne kann deutlich gebessert werden
  • Sonnenschäden der Haut können gebessert oder beseitigt werden
  • oberflächliche Narben können abgeflacht werden
  • oberflächliche Hautfalten können verringert werden
  • oberflächliche Pigmentierungen können beseitigt werden

Was kann mit einem Peeling nicht erreicht werden?

  • tiefe Narben und tiefe Hautfalten können nicht beseitigt werdenn

Was ist zu beachten?

Chemische Peelingverfahren werden seit den 80er Jahren erfolgreich eingesetzt. Nebenwirkungen oder Risiken sind bei sachgemäßer Anwendung dabei nicht beobachtet worden. Vor der Behandlung sollte kein Make-up aufgetragen werden. Die Haut wird unmittelbar vor dem Peeling gründlich gereinigt und vorbereitet. Die Peelingflüssigkeit wird aufgetragen, nach einiger Zeit neutralisiert und anschließend mit Wasser gespült. Die Einwirkzeit ist abhängig vom Hauttyp und der individuellen Verträglichkeit.

Nach der Behandlung kann für einige Stunden (selten auch 1-2 Tage) eine Rötung oder Brennen mit anschließender Schuppung der behandelten Haut auftreten. Bei einer entzündlichen Haut (Akne) kann es vorübergehend zu einer scheinbaren Verschlimmerung durch vermehrte Abstoßung der Hautschuppen kommen.

Für einige Tage besteht nach dem Peeling eine erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut.

Deshalb sollte 2-3 Tage nach der Behandlung die Haut keiner intensiven Sonnen- oder Solariumsbestrahlung ausgesetzt werden. In den Sommermonaten empfiehlt sich das Auftragen einer Lichtschutzcreme mit einem hohen Schutzfaktor. In sehr seltenen Fällen können nässende Hautrötungen auftreten, die unter einer normalerweise sich vollständig zurückbildenden Pigmentierung abheilen.

Chemisches Peeling ist eine hervorragende kosmetische Ergänzung der klassischen dermatologischen Therapie. Sie wird jedoch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Hinsichtlich der auf Sie zukommenden Kosten sprechen Sie uns bitte konkret an. Eine Abrechnung durch private Krankenversicherungen ist je nach Tarifklasse und Behandlungsvertrag möglich.

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